Das Brot des Volkes

Die Gerechtigkeit ist das brot des Volkes. / Es ist manchmal reichlich, es ist manchmal karg. / Es schmeckt manchmal gut, es schmeckt manchmal schlecht. / Wenn das Brot karg ist, herrscht Hunger. / Wenn das Brot schlecht ist, herrscht Unzufriedenheit. // Weg mit der schlechten Gerechtigkeit! / Der lieblos gebackenen, der kenntnislos gekneteten! / Der Gerechtigkeit ohne Würze, deren Kruste grau ist! / Der altbackenen Gerechtigkeit, die zu spät kommt! // Wennn das Brot gut und reichlich ist / Kann der Rest der Mahlzeit verziehen werden. / Nicht alles kann es gleich in Fülle geben. / Vom Brot der Gerechtigkeit genährt / Kann die Arbeit geleistet werden / Von der die Fülle kommt. // Wie das tägliche Brot nötig ist / Ist die tägliche Gerechtigkeit nötig. / Ja sie ist nötig mehrmal am Tage. // Von früh bis spät, bei der Arbeit, beim Vergnügen. / Bei der Arbeit, die ein Vergnügen ist. / In den harten Zeiten und in den fröhlichen / Braucht das Volk das reichliche, bekömmliche / Tägliche Brot der Gerechtigkeit. // Da also das Brot der Gerechtigkeit so wichtig ist / Wer, Freunde, soll es backen? // Wer bäckt das andere Brot? // So wie das andere Brot / Muss das Brot der Gerechtigkeit / Vom Volk gebacken werden. // Reichlich, bekömmlich, täglich.